30 Sitzer in Slowenien







Modern Reisen - sicher ankommen

Das ist nicht nur irgendein Motto, sondern entspricht durchaus den Tatsachen. Statistisch gesehen reisen rund 10 Millionen Gäste mindestens einmal im Jahr mit einem österreichischen Busunternehmen.
Seit Jahren setzen die Hersteller und selbstverständlich auch wir alles daran, den hohen und in Europa einmaligen Sicherheitsstandard beizubehalten. Weiters garantieren freiwillige Maßnahmen von uns, unseren Fuhrpark modern und in technisch einwandfreiem Zustand zu halten.
Ein ausgewogenes und exakt festgelegtes Regelwerk an gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten bestimmt zudem die Arbeitszeit der Busfahrer. Darüber hinaus müssen Busunternehmen alle fünf Jahre bei der Genehmigungsbehörde ihre Konzession zur Personenbeförderung neu beantragen. Diese wird nur wieder erteilt, wenn der Unternehmer auch weiterhin fachliche Eignung, Wirtschaftlichkeit und persönliche Zuverlässigkeit nachweisen kann.   Damit ist gewährleistet, dass Sie mit einem vertrauenswürdigen Unternehmen Ihre Reise antreten, dem die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen selbstverständlich ist.

Lehnen Sie sich also entspannt ein einem unserer Busse zurück und genießen Sie eine sichere, komfortable und angenehme Fahrt!
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Der Busfahrer
Geregelte Arbeitszeiten
Pausen und ausreichend Erholung für alle
Auf langen Strecken: der zweite Busfahrer
Geschwindigkeit kennt Grenzen
Der Bus - ein Meisterwerk der Technik
Mit dem Bus reisen - der Umwelt zuliebe


Quellenangaben dieser Informationen:
Bundesverband deutscher Omnibusunternehmen, Berlin Website
RDA - Internationaler Bustouristik Verband e.V. Website
Wirtschaftskammer Österreich, Fachverband der Autobusunternehmungen




Allgemeines

Österreichweit gibt es ca. 1.300 Busunternehmungen mit über 9.000 Omnibussen. Die Mitgliedsbetriebe sind im Bereich der Personenbeförderung auf der Straße tätig. Ihre Dienstleistungen reichen vom
Kraftfahrlinienverkehr - sowohl im Rahmen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) als auch des internationalen Kraftfahrlinienverkehrs bis zur Bustouristik im nationalen und internationalen Reiseverkehr. Pro Jahr werden rund 10 Millionen Personen in der Bustouristik und 580 Millionen Personen im ÖPNV mit Bus befördert. Von den jährlich insgesamt 6,6 Millionen Urlaubsreisen der ÖsterreicherInnen werden 630.000 mit dem Bus durchgeführt, davon 320.000 ins Ausland. (JR)

Quelle: Wirtschaftskammer Österreich
Fachverband der Autobusunternehmungen

Der Busfahrer

Busfahrer sind bestens ausgebildet. Jeder hat eine spezielle Ausbildung durchlaufen und verfügt über einen Busführerschein, der alle fünf Jahre verlängert werden muss. Busfahrer ab 60 erhalten den Führerschein nur mehr für zwei Jahre. Für jede Verlängerung ist ein ärztliches Gutachten erforderlich.


Geregelte Arbeitszeiten
Die tägliche Arbeitszeit eines Busfahrers ist auf dreizehn Stunden beschränkt, davon darf er jedoch maximal neun Stunden am Lenkrad sitzen. Zweimal wöchentlich ist eine Verlängerung auf maximal 10 Stunden Lenkzeit zulässig.
Ein Fahrtenschreiber zeichnet dabei jede Bewegung und Geschwindigkeit des Busses auf und dokumentiert damit unter anderem, ob der Fahrer die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten eingehalten werden. Diese so genannten Tachoscheiben können von jedem Kontrollorgan gelesen und ausgewertet werden. Jeder Busfahrer muss immer die letzten 28 Tagestachoscheiben mit sich führen.
Busse, die nach 1. Juli 2006 zugelassen wurden, müssen einen digitalen Tachograph haben, der ebenfalls Europa weit von Kontrollorganen überprüft werden kann. Außerdem muss dann der Busfahrer eine so genannte Fahrerkarte besitzen, die er auch bei einem Arbeitsplatzwechsel mitnimmt und auf der alle seine Fahrten gespeichert werden.

Pausen und ausreichend Erholung für alle
Ausreichende Pausen während einer Fahrt tragen zur Entspannung und zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Sie fördern auch die Konzentrationsfähigkeit - für den Busfahrer sind diese kleinen Auszeiten daher besonders wichtig. Es ist daher gesetzlich vorgeschrieben, das Ihr Busfahrer nach spätestens 4,5 Stunden die Fahrt für mindestens 45 Minuten unterbrechen muss.

Möglich wären auch zwei kleinere Pausen, die erste zu mindestens 15 Minuten, die zweite zu mindestens 30 Minuten.    Ausreichend Schlaf ist die Voraussetzung für hohe Leistungsfähigkeit. Auch der Busfahrer benötigt ihn für seine tägliche Arbeit. Nur eine "Mütze voll Schlaf" reicht nicht aus, um am nächsten Tag wieder ausgeruht und erholt hinter dem Lenkrad zu sitzen.
Zwischen zwei Tagesfahrten stehen dem Busfahrer daher regelmäßig elf Stunden Ruhezeit zu, dreimal in der Woche darf er diese jedoch auf neun Stunden verkürzen.
Eine neue EU-Bestimmung, die seit 11. April 2007 in Kraft ist, verlangt darüber hinaus, das ein Busfahrer nach sechs 24-Stunden-Zeiträumen mindestens eine 24-stündige Pause einlegen muss. Das bedeutet, dass bei Fahrten, die länger als fünf Tage dauern, entweder ein Ersatzfahrer am ersten oder letzten Tag mitfahren muss oder, bei noch längeren Fahrten, vor Ort ein fremder Bus für einen Tag angemietet werden muss. Das führt allerdings auch zu einer deutlichen Verteuerung von längeren Busreisen.


Lange Strecken: der zweite Fahrer
Durch zwei Busfahrer, die sich untereinander am Lenkrad abwechseln, wird es möglich, längere Distanzen am Stück zurück zu legen. Aber auch hier gibt es gesetzliche Vorschriften zu den Lenk- und Ruhezeiten.
So gilt die Pausenregelung natürlich auch für den zweiten Fahrer.
Da aber immer nur ein Fahrer am Steuer sitzt, darf die Schichtarbeit bei zwei Busfahrern auf bis zu 30 Stunden ausgedehnt werden. Innerhalb dieser Einsatzzeit muss aber jeder Fahrer mindestens neun Stunden ruhen.


Geschwindigkeit kennt Grenzen
Aufgrund ihrer sicheren Konstruktionsweise dürfen Busse auf österreichischen Autobahnen bis zu 100 km/h schnell fahren. Dies gilt auch für viele andere europäische Länder. In einigen Ländern liegt die zulässige Höchstgeschwindigkeit jedoch darunter. Daran müssen sich auch österreichische Buslenker verbindlich halten.
In Ländern, die eine Reisegeschwindigkeit von über 100 km/h zulassen, darf der österreichische Fahrer dennoch nicht schneller als 100 km/h fahren. Selbst wenn er wollte, könnte er diese Geschwindigkeitsgrenze nicht überschreiten: ein im Motor eingebauter Geschwindigkeitsbegrenzer drosselt automatisch den Motor, wenn er diese 100 km/h Höchstgeschwindigkeit erreicht (auch beim Bergabfahren).
Haben Sie also bitte dafür Verständnis, wenn Ihr Busfahrer das Gaspedal nicht noch ein wenig stärker durchdrücken kann - er haftet bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung persönlich für alle daraus resultierenden Strafen - nicht nur für eine eventuelle Geldstrafe und nicht nur für seinen Führerschein!

Oberstes Gebot eines Fahrers wird es immer sein, Sie möglichst pünktlich, vor allem aber sicher, an den Bestimmungsort Ihrer Reise zu bringen!


Bus Service Center von SCHWEIGHOFER + ZÖHRER

Der Bus - ein Meisterwerk der Technik
Die moderne Bustechnik ist heute ein komplizierter Mechanismus, voll gepackt mit Sicherheit und Komfort.
Drei separate Bremssysteme , die halbjährlich überprüft werden, sind dabei Standard.
Die Hochleistungsbetriebsbremse arbeitet mit Druckkraft.
Als Motorbremse kann der große Dieselmotor eines Reisebusses ebenfalls eingesetzt werden. Hierbei wird der Auspuff direkt am Motor vorübergehend mechanisch verschlossen, was als hochtouriges Drehen des Motors zu hören ist. Die Motorbremse unterliegt keinem Verschleiß.
Der Retarder ist ebenfalls eine verschleißfreie Bremseinrichtung, die gleichermaßen der Sicherheit und dem Komfort dient. Sanft und ruckfrei bremst eine kleine Turbine oder Wirbelstromscheibe die Antriebswelle des Motors und damit die Geschwindigkeit des Busses - auch  bei hohen Geschwindigkeiten.
Das Anti-Blockier-System (ABS) verhindert bei starkem Bremsen als elektronische Bremsdruckregulierung ein Blockieren der Räder. Denn ein Fahrzeug kann so lange gelenkt werden, wie sich seine Räder drehen. So kann also Ihr Fahrer während einer Bremsung jeder Gefahr ausweichen.
Die Anti-Schlupf-Regelung (ASR) verhindert bei schlechten Straßenverhältnissen ein einseitiges Durchdrehen der Antriebsräder. Das System beeinflusst die Gasregulierung und die Radbremse.
Mit einer Fahrdynamikregelung (FDR) bzw. mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm

(ESP) werden in Zukunft immer mehr Busse ausgestattet sein. Dies ist ein aktives System zur Steigerung der Fahrsicherheit und Fahrstabilität. Bei Ausweichmanövern oder in Kurvenfahrten reduziert es spürbar die Schleudergefahr. Dieses System unterbindet durch gezielte Bremseingriffe oder durch Anpassung des Drehmoments vom Motor ein Umkippen des Busses.
Ein Geschwindigkeitsbegrenzer verhindert, dass der Fahrer beim Beschleunigen des Busses die im Begrenzer programmierte Höchstgeschwindigkeit überschreiten kann. Diese beträgt in Österreich 100 km/h - auch auf Autobahnen (siehe auch weiter oben) .
Die Überrollfestigkeit ist bei modernen Bussen äußerst hoch. Die computerberechnete und erprobte Struktur des "Bus Gerippes" ist so gebaut, dass im Falle eines Aufpralls Verformungen von der Fahrgastzelle ferngehalten werden.
Mit Sicherheitsgurten sind alle Sitzplätze in neu zugelassenen Reisebussen ab dem Baujahr 1999 serienmäßig ausgerüstet. In einigen Länder, so zum Beispiel in Deutschland, besteht auch Anschnallpflicht für alle Insassen (sofern eben der Bus bereits mit Gurten ausgerüstet ist).

Die technische Hauptuntersuchung bei Bussen wird einmal pro Jahr in autorisierten Fachwerkstätten durchgeführt. Kleinere, regelmäßige Kontrolle und Reparaturen werden beispielsweise in unserer eigenen Werkstätte von Fachleuten durchgeführt.