Reiseland Polen - Schätze Nordpolens: Masuren - Marienburg - Ostsee
Das "junge" EU-Mitgliedsland Polen liegt im Norden von Europa.
Das wissen alle. Aber was wissen wir noch von diesem Land, das fast so groß wie die Bundesrepublik
Deutschland ist, aber fast um zwei Drittel weniger Einwohner wie dieses Land hat?
So war denn einst Marienburg im äußersten Norden Polens der "letzte" Posten "westlicher Zivilisation",
Residenz der Hochmeister des Deutschen Ordens. Auf der anderen Seite der Nogat waren damals die Pruzzen (...Preußen).
Aber schon auf der Reise nach Marienburg gibt es, abseits von Breslau und Warschau, Interessantes zu entdecken.
In Thorn, beispielsweise, der Geburtsstadt des Astronomen Nikolaus Kopernikus. Und noch ein Stückchen weiter nördlich
breiten sich die Masuren aus.
Die Masurische Seenplatte, ein wegen ihrer urwüchsigen, herben Schönheit bekannter Landstrich mit rund 3.000 eiszeitlichen
Moränenseen, die durch Flüsse und Kanäle miteinander verbunden sind, eingebettet in eine Hügellandschaft mit Kiefern und
Birken. Neben beeindruckenden Naturschönheiten hat Masuren auch noch andere Sehenswürdigkeiten zu bieten: die "Heilige Linde",
die "Wolfschanze" (das im Wald verborgene ehemalige Führerhauptquartier) oder Schiffshebewerke, die Schiffe von einem See
in einen anderen bringen.
Danzig, Ausgangspunkt der polnischen Befreiung durch Lech Valensa, bietet sich ideal an, um die Ostseeküste Polens
kennen zu lernen. Beispielsweise für eine Fahrt durch die "Kaschubische Schweiz", einem Landstrich, der sich völlig vom
restlichen Polen unterscheidet. Oder ein Ausflug in den Slowinski Nationalpark, einem von der UNESCO anerkannten Biosphärenreservat
mit Wäldern, Wiesen, Seen, Torfmooren und - der Wanderdünen in Leba!.
Ist das alles, was Nordpolen zu bieten hat? Nein, natürlich nicht, aber
warum kommen Sie nicht mit uns mit und besuchen diesen für uns noch so
unbekannten und doch so interessanten Teil von Polen?
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Reiseland Rumänien - Siebenbürgen
Eine Reise nach Rumänien gleicht gewissermaßen auch einer
Reise in die Vergangenheit. Vom ungarischen König im 12. Jh. ins Land
geholte deutsche Siedler drückten Siebenbürgen über Jahrhunderte ihren Stempel auf. Die später errichteten Kirchenburgen
dienten zum Schutz gegen
die Türken. Heute stellen sie wahrlich imposante Baudenkmäler dar: 14 Meter
hohe und bis zu sechs Meter dicke Mauern verwandelten Kirchen in echte
Festungen, wie jene von Prejmer.
Der sagenumwobene Graf Vlad Tepes “Dracula” soll auf Schloss Bran gewohnt
haben. Holzkirchen bestimmen den Landstrich der Bergdörfer in den Maramures
im Norden des Landes - der “Fröhliche Friedhof” von Sapanta und die höchste
Holzkirche der Welt in Surdesti, Teil des UNESCO Weltkulturerbes, sind
weitere Zeugen noch lebendiger Vergangenheit.
Hermannstadt (Sibiu) war einst das bedeutendste Zentrum der Siebenbürger
Sachsen, die die Entwicklung und Kultur des Landes ganz deutlich prägten.
Sighisoara (Schässburg) trägt den Beinamen “Siebenbürgisches Nürnberg”, in
der Salzgrube bei Praid kann man klassischen Konzerten beiwohnen und in
Sibiel nahe Hermannstadt befindet sich das größte Hinterglas-Ikonenmuseum
Rumäniens mit über 700 Exponaten. Auf Ihrer Reise durch Siebenbürgen werden
Sie manchmal noch die Straße mit Pferdefuhrwerken, Enten und Gänsen teilen.
Die Küche? Ein Vielvölkergemisch: Italiener, Deutsche und Ungarn
hinterließen ihre Spuren; der Keller? Rumänischer Wein ist vielleicht kein
Burgunder, aber die “Schwarze Mädchentraube” lässt sich allemal gut trinken.
Ý
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Baltikum: Litauen, Lettland, Estland und Ostsee
Die Geschichte des Namens "Baltikum" geht auf römische
Entdecker zurück. In der Antike, so sagen die Quellen, lag im nördlichen
Meer eine Insel - „Baltija“ genannt, was so viel wie sagenumwobene
Bernsteininsel bedeutet. Dieser Begriff wurde von den Geographen im 11.
Jahrhundert aufgenommen, die der Ostsee den Namen „Mare Baltica“ verliehen.
Später prägte sich der Begriff immer mehr ein und steht heute für Estland,
Lettland sowie Litauen und schließt auch die russische Enklave Kaliningrad
(Königsberg) mit ein.
Eesti Vabariik (Hauptstadt Tallinn), Lativia (Riga) und Lietuva (Vilnius)
heißen heute die drei Baltenrepubliken, die seit 1991 ihre Unabhängigkeit
erreicht haben und sich selbstbewusst in eine neue Zeit entwickeln.
Eine Reise durch das Baltikum ist auch eine Reise zu drei
verschiedenen Kulturen, drei verschiedenen Völker und Traditionen.
Restaurierte Städte, weite Sandstrände, alte Herrenhäuser und Schlösser,
Nationalparks und vieles mehr erwarten Sie auf einer Fahrt durch diese
Ostseerepubliken, die ja ab Mai 04 auch zur EU gehören werden.
Zu den Höhepunkten zählen wohl in Litauen das Wasserschloss Trakai und der
“Berg der Kreuze” - ein Symbol des Widerstands der Litauer gegen die
russische Besatzung, Riga (Lettland) - Jugendstilstadt und berühmt für ihre
weltbekannte Orgel im Dom sowie ein Besuch von Pärnu (Estland). Die alte
Hansestadt besitzt noch etwas vom Flair jener Zeit, als es ein beliebtes
Ostseebad war. Gepflegte Parkanlagen mit Alleen, eine gefällige Altstadt
und eine Villenviertel machen den Charme dieser Stadt aus.
Die nördlichste Hauptstadt der drei Republiken, Tallinn (Estland) besitzt
eine 600 Jahre alte Altstadt, in der vieles noch so aussieht wie vor
Jahrhunderten.
Ausklingen lassen sollten Sie Ihren Besuch in dieser reizvollen Ecke Europas
mit einer kleinen Ostseekreuzfahrt!
Natürlich bietet das Baltikum noch zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten,
deren Beschreibung hier jedoch zu lang würde.
Ý
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Sizilien - mehr als nur Zitronen...
Nietzsche behauptete, dass die tiefsten Geheimnisse sich
immer im hellsten Mittagslicht verbergen. Dort, wo alles offensichtlich ist
und nicht in der Dunkelheit. Dies trifft für Sizilien zu - ein riesiges
Dreieck in der Mitte des Mittelmeeres; eine Form, die weder dem Besucher
noch demjenigen, der durch den Atlas blättert, entgeht.
Hier kreuzten sich Kulturen und Handelsstraßen der Griechen, der Puniker und
Römer. Hier stießen Normannen und Araber aufeinander, kämpften Franzosen
und Spanier. Alle hinterließen ihre Spuren, ihre Bilder, ihre Gastronomie.
Von den Griechen hat man die Oliven, den gesalzenen Topfen, den Fisch, den
Honig, die Mandeln, den Wein und die Saucen übernommen. Die Römer
hinterließen vor allem Zerstörung, weshalb ihr Beitrag zur Küche gering
ausfiel. Die Byzantiner führten die Gewürze ein und unter der Herrschaft
der Araber entstanden die typischen Thunfischfang-stellen. Normannen und
Schwaben führten den Braten und den getrockneten Fisch "Baccalà"
und "stoccofisso"ein.
Sizilien ist die südlichste und größte der 20 italienischen Regionen: 25.708
qkm, 8,5 % des gesamten italienischen Staatsgebietes; sowie die größte und
am dichtest bevölkerte Insel des Mittelmeeres; ihrer Lage auf halben Wege
zwischen der Meerenge von Gibraltar und dem Suezkanal, zwischen Europa und
Afrika - Afrika ist nur 140 km von Sizilien entfernt - verdankt die Insel
ihre strategische Bedeutung im Laufe der Geschichte.
Eine Reihe von kleineren Inseln umgibt Sizilien: Im Norden die Eolischen
Inseln (auch Äolisch oder Liparisch geschrieben/genannt), die Insel Ustica -
60 km nördlich von Palermo, im Westen die Ägadischen Inseln, im Süden die
Insel Pantelleria - näher bei Afrika als bei Italien - und die Pelagischen
Inseln, südöstlich und am weitesten im Mittelmeer gelegen;
Die "Bilder der Insel" hier in einer kurzen Darlegung zu beschreiben würde
den Rahmen sprengen: Die Geschichte, die Traditionen und Folklore, der
Widerspruch: Religion - Mafia, die Gastronomie - der Wein, die Wirtschaft
und die Auswanderung ganzer Generationen!
Ý
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Südwestengland - dort wo die Romantik Urlaub macht...
Zu den Grafschaften in Südwest-England - oder dem „West
Country“, wie es die Engländer nennen - gehören Avon, Cornwall, Devon, der
westliche Teil von Dorset und Wiltshire. Dieser ausgedehnte Küstenstreifen gehört zu den
schönsten Landschaften Großbritanniens: Strände mit goldgelbem Sand,
schroffe Klippen, geschützte Buchten, in denen romantische Fischerdörfer
liegen. Landeinwärts liegen historische Städte, die beiden herrlichen
Nationalparks von Dartmoor und Exmoor, Kathedralen und Abteien, Schlösser
und Herrensitze, zoologische Gärten und Wildparks.
Einige Jahrtausende zurück reichende keltische Kultur und ein subtropisches
Klima - bedingt durch den warmen Golfstrom, der die Südküste Englands
entlang streift - das dem Land mit exotisch blühenden Bäumen und Sträuchern
farbige Akzente aufsetzt - das ist Südwest-England!
All diejenigen, denen es die See angetan hat, werden im Süden von
Hampshire auf ihre Kosten kommen. Der Seefahrtsgeschichte vieler lebendiger
Häfen wie Portsmouth, Southampton oder Gosport können sie in einer ganzen
Reihe von Museen nachgehen: Portsmouth: „Mary Rose“ - ehemaliges
Schlachtschiff König Heinrich VIII, „HMS Victory“ - Flaggschiff Lord Nelsons
und „HMS Warrior“, das erste eisenbeschlagene Kriegsschiff; D-Day-Museum
Gosport: U-Boot-Museum; in Beaulieu können Sie das „National Motor Museum“
besichtigen - weithin als eines der besten Museen der Welt gelobt, verfügt
über eine faszinierende Sammlung von mehr als 250 Fahrzeugen und Modellen
seit 1890;
Südwestengland, das ist so etwas wie "Sehnsucht" - diese kommt angesichts
der idyllisch gelegenen Ortschaften und Landgüter auf. Irgendwie hat man das
Gefühl, in Großbritannien sei die Zeit noch eine Spur zurück; zurück in eine
Zeit, in der Hektik und Stress noch unbekannt waren. Aber genießen Sie doch
selbst - bei einem Glas Guinness oder Whiskey...
Ý
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Norddeutschland: Mecklenburgische Seenplatte, Dresden, Berlin..
Was ist wohl das Anziehende für "Bergler"
wie wir Österreicher, an Norddeutschland? Also eindeutig die Weite, die
Hügellandschaft, das Sanfte und - natürlich auch die Sehenswürdigkeiten.
Backsteingotik nennt sich beispielsweise jener Baustil, in dem zahlreiche
Kirchenbauten im Nordosten Deutschlands, Richtung Ostsee, erbaut wurden.
Doch beginnen wir in Mittelostdeutschland.
Dresden und der Spreewald - also, Dresden hat nicht nur die
Frauenkirche und den Zwinger zu bieten: Elbschlösser, das "Blaue Wunder",
die gläserne Phoeton-VW-Produktion, einen riiiiesigen Stadtpark mit
Schlösschen und Wegen und viele viele Radweg-Möglichkeiten, die allesamt
flach sind. Und in der Neustadt Restaurants, die bei Schönwetter auch auf
der Straße und in kleinen Gärten ihre Tische aufstellen.
Östlich von Dresden findet man in der Sächsischen Schweiz
eigenwillige Felsformation, und zwischen Dresden und den Felsen: Schlösser
wie Schloss Pillnitz an der Elbe... Romantik pur.
Nun fahren wir etwas weiter in den Norden und erreichen
den Spreewald. Eine Oase der Ruhe, nichts als Wasserwege und Wald - und -
natürlich: die Spreewaldgurken. Nehmen Sie sich Zeit und fahren Sie mit
einem der Boote durch den Spreewald. Dabei erfahren Sie Interessantes über
die Bevölkerung, die Sorben. Irgendwie wollte ich da nicht weiterfahren.
Fuhr aber doch weiter, nach Potsdam - zum Schloss Sanssouci,
der kurfürstlichen Residenz und später von Friedrich II. "Gleich um die
Ecke" liegt Berlin... Wann waren Sie zum letzten Mal in Berlin? Sie werden
staunen, wie sich diese Stadt verändert! Der Potsdamer Platz,
beispielsweise, mit seiner zukunftsweisenden Architektur wird wieder Zentrum
der Stadt. Wannsee, Unter den Linden, Ku'Damm, KaDeWe... ich komm
gerne nach Berlin!
So, nun aber lassen wir die Großstädte hinter uns und es geht
"hinaus" in die Mecklenburgische Seenplatte. Nehmen wir doch Schwerin als
Ausgangspunkt von Tagesausflügen: Travemünde mit dem ältesten
Küstenleuchtfeuer an deutschen Küsten können Sie bequem zusammen mit Wismar
besuchen.
Ein anderer Ausflug sollte Sie zu den Seen führen: Plau mit der
alten Zugbrücke im Hafen, Röbel - von hier nehmen Sie am besten einen
Dampfer, der Sie über den Müritzsee nach Waren bringt. Und am Rückweg ein
Stopp in Güstrow, der ehemaligen Residenz der Herzöge von
Mecklenburg-Güstrow.
Schloss Ludwigslust, Schloss Schwerin, wenn die Zeit doch
nicht reicht... Also setzen wir unsere Reise zu den Ostseebädern fort:
Kühlungsborn, Heiligendamm - dem ältesten Ostseebad Deutschlands, Warnemünde
(unbedingt Hafenrundfahrt Rostocker Hafen machen!) und es geht nach
Stralsund.
Tja, und jetzt können Sie eigentlich gleich eine Woche
Ostsee-Urlaub machen: Insel Rügen mit ihren Kreidefelsen und Seebädern Binz,
Sellin und Göhren; Usedom und Peenemünde: auf erster wurde 1924 die erste
Badesaison eröffnet, auf letzterer stand die unrühmliche
Heeresversuchsanstalt für Luftwaffen im 2. Weltkrieg und die Entwicklung der
Vergeltungswaffen V1 und V2 fand dort statt. Im Hafen zu sehen: das
russische U-Boot U 641, das größte konventionelle U-Boot der Welt; Hiddensee
- die autofreie Insel in der Ostsee...
Doch irgendwann heißt es wieder Abschied nehmen. Noch ein
letzter Stopp in Anklam, dem Geburtsort von Otto von Lilienthal, und dann
geht es über Berlin und Leipzig wieder heim.
War das jetzt alles? Nein, bei weitem nicht - aber Sie können alle
drei Ziele bei drei Reisen von uns kennen lernen - oder mal ausgiebig
alleine dort Urlaub machen.
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